Rockheroes Mittlerweile kommen jetzt die 3. Rockheroes. Die ersten waren am 21. August 2015. Es war für LazLo nd für mich das letzte Konzert mit unserem Bassisten und Freund Dr. Hajo Schalles, der dafür extra "Freigang" aus dem Krankenhaus erhalten hatte. Nachdem der letzte Ton gespielt war, musste er umgehend dahin zurück. An jenem Abend wussten wir alle noch nicht, wie ernst es um ihn stand. Am 6. Oktober 2015 ist er dann leider gestorben. Die ersten Monate danach waren wir alle wie erstarrt. Um irgendwie weiter zu machen, haben wir nach einiger Zeit neue Mitspieler gesucht. Aber wenn man mit jemand seit 1984 Musik gemacht hat, ist die hinterlassene Lücke größer, als man sich selbst eingesteht. So manche Ehe hält nicht so lange. Bis den 2. Rockheroes hatte sich eine neue, stabile Besetzung mit 4 Leuten heraus kristallisiert: Tim Kolter, Chris Küppers, Jochen Langenberg und ich. Es klang jetzt auch anders. Neue Leute bringen eben auch immer andere musikalische Akzente mit. 2015 hatte Ika das Plakat für die Rockheroes gemacht. 2017 war das meine Aufgabe. Da Hajo noch immer in unseren Köpfen präsent war, wollte ich, dass er auch auf dem Plakat war. So habe ich ihm, auf den ersten Blick kaum wahr zu nehmen, mit seiner Bassgitarre als Schattenriss eingebaut. Anfang 2018 nahm Henning Janssen den Platz von Jochen Langenberg als Drummer ein. Nach ein paar Auftritten hatte ich einen Unfall, die Bizepssehne war abgerissen. Nach der OP musste ich noch viele Wochen pausieren und die Beweglichkeit der Hand kam erst langsam zurück. Aber das ist heute ausgestanden. Da wir die Rockheroes alle zwei Jahre machen, sind sie dieses Jahr wieder dran. LazLo ist etwas von der harten Bluesrock-Schiene abgekommen und ein wenig poppiger geworden, was uns zu liegen scheint und Spaß macht. Für die harte Bluesrock-Fraktion gibt es ja wieder die alte "Headless", mit Janek Janssen, Cornelius Zachau, Henning janssen und mir. Leider kann der 2016 verstorbene Drummer Peter Sanders nicht mehr dabei sein. Mit Henning als Drummer wäre er aber ehute sehr zufrieden, zumal der auch sein Original Rogers-Schlagzeug aus den 70er spielt. Wir, Headless, hoffen, uns in nächster Zeit wieder öfter dem Publikum zu präsentieren.